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Entleerte Räume: Zur literarischen Ästhetik der Absenz bei Thomas Bernhard und Christoph Ransmayr

Entleerte Räume: Zur literarischen Ästhetik der Absenz bei Thomas Bernhard und Christoph Ransmayr in Bloomington, MN

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Vorstellungen von Absenz wirken in der Gegenwart auf breiter Basis – auch in der Literatur. Doch wie sind diese medial vermittelt? Geht man davon aus, dass Absenz-Phänomene sich nicht in einer primordialen Leere ereignen, sondern dass ihnen eher mit Vorstellungen vom Unbestimmten, Unverfügbaren und Möglichen beizukommen ist, rücken Verräumlichungsformen in den Fokus, die bewegungslogisch zu erklären sind. Um das intrikate Verhältnis von Möglichkeitsformen und ‚Wirklichkeit‘ innerhalb der Grenzen des Sagbaren zu verhandeln, begegnen ihm Thomas Bernhards und Christoph Ransmayrs Erzähltexte mit Verfahren der Verräumlichung. Aus der Perspektive einer Ästhetik der Absenz poetisieren diese Erzähltexte Wahrnehmungsschwellen, indem sie Abwesendes textphänomenal verräumlichen, es jedoch nicht im (topo-)graphischen
containment
absichern, sondern eine Topologie eröffnen, die auf Strategien des
displacement
setzt. Die Studie führt raumtheoretische Ansätze unter einer differenztheoretischen Perspektive mit einem Konzept von Virtualität zusammen, um literarische Verfahren der Verräumlichung von Absenz in Erzähltexten von Bernhard und Ransmayr zu untersuchen.
Vorstellungen von Absenz wirken in der Gegenwart auf breiter Basis – auch in der Literatur. Doch wie sind diese medial vermittelt? Geht man davon aus, dass Absenz-Phänomene sich nicht in einer primordialen Leere ereignen, sondern dass ihnen eher mit Vorstellungen vom Unbestimmten, Unverfügbaren und Möglichen beizukommen ist, rücken Verräumlichungsformen in den Fokus, die bewegungslogisch zu erklären sind. Um das intrikate Verhältnis von Möglichkeitsformen und ‚Wirklichkeit‘ innerhalb der Grenzen des Sagbaren zu verhandeln, begegnen ihm Thomas Bernhards und Christoph Ransmayrs Erzähltexte mit Verfahren der Verräumlichung. Aus der Perspektive einer Ästhetik der Absenz poetisieren diese Erzähltexte Wahrnehmungsschwellen, indem sie Abwesendes textphänomenal verräumlichen, es jedoch nicht im (topo-)graphischen
containment
absichern, sondern eine Topologie eröffnen, die auf Strategien des
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setzt. Die Studie führt raumtheoretische Ansätze unter einer differenztheoretischen Perspektive mit einem Konzept von Virtualität zusammen, um literarische Verfahren der Verräumlichung von Absenz in Erzähltexten von Bernhard und Ransmayr zu untersuchen.

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