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Schwester Dusja: Belebender Sonnenstrahl in einer düsteren Finsternis
Schwester Dusja: Belebender Sonnenstrahl in einer düsteren Finsternis

Schwester Dusja: Belebender Sonnenstrahl in einer düsteren Finsternis

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Der ungarische Autor des Buches hat am Ende des Zweiten Weltkrieges in sowjetische Gefangenschaft geraten, als seine Mannschaft, bestehend aus jungen Männern, die noch keine Soldaten waren, in Westungarn gegen die nach Westen vorrückende Sowjetarmee eingesetzt wurde. Ein sowjetisches Militärgericht verurteilte ihn wegen antisowjetischer Tätigkeiten, wie es in jener Zeit und Situation allgemein üblich war, aufgrund sowjetischer Gesetzesparagraphen, als wäre er ein Sowjetbürger, zu 10 Jahren Arbeitslager und lebenslanger Verbannung danach. Am Beginn der vorliegenden Erzählung hat er bereits 2 Jahre aus seiner Strafe abgebüßt, und bald wird das dramatischste halbe Jahr seines Lebens auf ihn zukommen, wie es sich hinterher herausstellen würde. Aus dem Süden der Ukraine, wo die Zustände noch verhältnismäßig erträglich waren, wird er im Herbst, kurz vor dem Winter mit einem großen Gefangenentransport nach Norden, in das Uralgebirge transportiert. Dort beginnt man gerade bei Winteranbruch die Taiga abzuholzen. Zu der 30-40 Grad Kälte kommt noch hinzu, dass auch die allgemeine Verpflegung höchst miserabel ist. Es herrschen bald unvorstellbar chaotische Zustände. Die zu pausenloser Arbeit gezwungenen Gefangenen verkommen rasch, es gibt immer mehr abgezehrte, kranke Menschen und Tote. Die Lage der Gefangenen scheint in dieser als von jeder menschlichen Zivilisation weit entfernt empfundenen Region völlig aussichtslos zu sein. Wäre nicht eine Krankenschwester da gewesen, die unter Anderen auch den jungen Mann aus Ungarn unter ihre Obhut nahm, der vom Alter her ihr Sohn hätte sein können, hätte wohl auch er diesen Winter kaum überlebt. Diese Rückerinnerung wurde in erster Linie zum Andenken dieser, zu den in den Arbeitslagern herrschenden Umständen in starkem Kontrast stehend warmherzigen, russischen Schwester Dusja geschrieben, und des kleinen medizinischen Personals mit ihr zusammen, welchen der Autor ein Leben lang dankbar geblieben ist. Die Erzählung ist ein spannender und aufregender Augenzeugenbericht eines damals jungen Mitgefangenen über seine Mitmenschen und die Zustände in Arbeitslagern der Sowjetunion unter der Herrschaft Stalins kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese wahre, nicht erfundene Geschichte ist außerdem auch ein lebendiges Zeugnis davon, wie liebevolle Aufmerksamkeit unter unmenschlichsten Umständen Hoffnung geben und Leben retten kann.
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