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Pharmakeia und crimen magiae: Frauen und Magie in der griechisch-romischen Antike

Pharmakeia und crimen magiae: Frauen und Magie in der griechisch-romischen Antike in Bloomington, MN
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Magie war im Leben der antiken Menschen ein fester Bestandteil des kollektiven und religiosen Miteinanders. Der Umgang mit Magie war gesellschaftlichen, sozialen und politischen Anderungen unterworfen, die sich vor allem auf der rechtlichen Ebene bemerkbar machten. Michaela Rucker definiert in ihrer Studie die antiken Begrifflichkeiten von Magie und untersucht das Verhaltnis von Magie zu verwandten Bereichen wie Religion und Medizin. Um den engen Zusammenhang von Magie, Religion und Medizin herauszustellen, wahlt sie eine Dreiteilung in magische Akteure, magische Handlung und magische Mittel. Die juristischen Grundlagen fur den Umgang mit magischen Handlungen und Akteuren werden anhand ausgewahlter Beispiele in ihrem Einfluss auf die Magieprozesse analysiert. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Anklagen gegen Frauen. Deren enge Verbindung mit der Magie wurde seit den homerischen Epen in den literarischen Quellen postuliert, was darauf hinweist, wie sehr sich Realitat und Fiktion hier uberschneiden. Schwerpunkte der Untersuchung sind das Athen der klassischen Zeit und Rom bis zum Ende des 1. Jahrhunderts n. Chr. Die Untersuchung liefert Erklarungsansatze fur das unterschiedliche Rechtsverstandnis beider Gesellschaften im Umgang mit Magie, insbesondere hinsichtlich dessen Anwendung vor Gericht.