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Outcasts in Japans Vormoderne: Mechanismen der Segregation in der Edo-Zeit. Festschrift fur Ingrid Fritsch
Outcasts in Japans Vormoderne: Mechanismen der Segregation in der Edo-Zeit. Festschrift fur Ingrid Fritsch

Outcasts in Japans Vormoderne: Mechanismen der Segregation in der Edo-Zeit. Festschrift fur Ingrid Fritsch in Bloomington, MN

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Fur gewohnlich wird die Edo-Zeit (1603-1868) als eine stark hierarchisch gegliederte Gesellschaft beschrieben. Die Zugehorigkeit zu einer sozialen Gruppe war hierbei qua Geburt vorbestimmt, und die Kontrolle uber die sogenannten vier Stande - Samurai, Bauern, Handwerker und Handler (shi no ko sho) - oblag ausschliesslich der Shogunatsregierung. Der vorliegende Band zeigt nun in 13 Beitragen zuzuglich einer thematischen Einfuhrung, dass die edo-zeitliche Gesellschaft in Wahrheit alles andere als ein statisches Konstrukt war. Mit der Perspektivierung auf die Gruppe der "Outcasts" eroffnet der Band eine ganz neue Sichtweise auf die tatsachliche Verfasstheit der edo-zeitlichen Gesellschaftsordnung. Im Fokus stehen marginalisierte Gruppen, die aus unterschiedlichen Grunden aus der Normgesellschaft ausgeschlossen waren, sowie ihre inneren Organisationsstrukturen und die Mechanismen ihrer Segregation. Neben den hinin und eta als wohl bekannteste Outcast-Gruppen der japanischen Gesellschaft werden Prostituierte, Schauspieler, blinde Sanger sowie Bergleute, Gefangene und Wohnsitzlose in die wissenschaftliche Gesamtschau einbezogen. Zusatzlich lassen Reprasentationen der Outcasts auf Karten, Bildern, Theaterbuhnen und schliesslich auch auf Fotografien der Meiji-Zeit (1868-1912) deutlich werden, dass Outcasts keinesfalls, wie oft behauptet, eine ignorierte oder stigmatisierte Minderheit waren.
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