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Gewalt als Sprache der Strasse: Terrorismus und die Suche nach emotionaler Gemeinschaft im Russischen Reich vor 1917
Gewalt als Sprache der Strasse: Terrorismus und die Suche nach emotionaler Gemeinschaft im Russischen Reich vor 1917

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Terrorismus erschutterte das vorrevolutionare Russland in zwei Wellen von den 1860er Jahren bis zur ersten Russischen Revolution in den Jahren 1905 bis 1907. 1881 fiel der Reformzar Alexander II. einem Attentat zum Opfer. In der zweiten Welle traf es die unterschiedlichsten Personen: Reprasentanten des Staates, Polizisten und am Ende konnte fast jeder zum Opfer eines Anschlags werden. Vor allem einige beruhmte Frauen, die als Terroristinnen aktiv waren, verstarkten den Eindruck, dass die Gewalttaterinnen weniger Taterinnen, sondern Opfer der herrschenden Verhaltnisse und als solche Martyrerinnen des Kampfes gegen die Autokratie waren. Der Wunsch, die gewaltsame Repression der Obrigkeit zu rachen, einte die Menschen bis weit in die liberalen Kreise hinein. Anke Hilbrenner verdeutlicht mit dichten Beschreibungen einzelner terroristischer Anschlage die Entstehung terroristischer Gewalt und offnet die Perspektive auf die Kommunikationsstrategien der Terroristinnen und Terroristen, aber auch auf die Reaktion der Obrigkeit. Auf beiden Seiten wurde gezielt auf Gewalt fur die jeweilige Botschaft zuruckgegriffen, um die Offentlichkeit fur die eigene emotionale Gemeinschaft zu gewinnen.
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