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Geschichtspolitik im offentlichen Raum: Zur Benennung und Umbenennung von Strassen im internationalen Vergleich

Geschichtspolitik im offentlichen Raum: Zur Benennung und Umbenennung von Strassen im internationalen Vergleich in Bloomington, MN

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Geschichtspolitik im offentlichen Raum: Zur Benennung und Umbenennung von Strassen im internationalen Vergleich in Bloomington, MN

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Ein weit verbreitetes Missverstandnis besteht darin, in Strassennamen gleichsam die Geschichte einer Stadt lesen zu wollen. Tatsachlich bilden sie hegemoniale Verhaltnisse ab: Herrschende Eliten schreiben ihre Werthaltungen in den offentlichen Raum ein und werden hierbei mit Aneignungsprozessen und kritischen Gegenentwurfen konfrontiert. In funf Fallbeispiele, von Israel uber Ungarn und Spanien bis Belgien und Osterreich, werden Strassennamen als Instrumente nationaler wie kommunaler Geschichtspolitiken untersucht. Die jeweiligen nationalen Kontexte unterscheiden sich erheblich, je nach Land und untersuchter Epoche sind sie gepragt von postdiktatorischen und postkolonialen Diskursen ebenso wie von ethnischen Konflikten. Gemeinsam ist ihnen die hohe affektive Aufladung des Symbols "Strassenname" vor dem Hintergrund rivalisierender politischer und historischer Identitaten. Die Autor Innen fragen nach Akteur Innen, Motiven sowie Strategien der Inskription und Aneignung und untersuchen typische Verlaufe von Benennungs- und Umbenennungsdebatten.
Ein weit verbreitetes Missverstandnis besteht darin, in Strassennamen gleichsam die Geschichte einer Stadt lesen zu wollen. Tatsachlich bilden sie hegemoniale Verhaltnisse ab: Herrschende Eliten schreiben ihre Werthaltungen in den offentlichen Raum ein und werden hierbei mit Aneignungsprozessen und kritischen Gegenentwurfen konfrontiert. In funf Fallbeispiele, von Israel uber Ungarn und Spanien bis Belgien und Osterreich, werden Strassennamen als Instrumente nationaler wie kommunaler Geschichtspolitiken untersucht. Die jeweiligen nationalen Kontexte unterscheiden sich erheblich, je nach Land und untersuchter Epoche sind sie gepragt von postdiktatorischen und postkolonialen Diskursen ebenso wie von ethnischen Konflikten. Gemeinsam ist ihnen die hohe affektive Aufladung des Symbols "Strassenname" vor dem Hintergrund rivalisierender politischer und historischer Identitaten. Die Autor Innen fragen nach Akteur Innen, Motiven sowie Strategien der Inskription und Aneignung und untersuchen typische Verlaufe von Benennungs- und Umbenennungsdebatten.
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