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Aschdod und Jerusalem: Eine archaologische und exegetische Untersuchung zu den Beziehungen von sudpalastinischer Kustenebene und judaischem Bergland

Aschdod und Jerusalem: Eine archaologische und exegetische Untersuchung zu den Beziehungen von sudpalastinischer Kustenebene und judaischem Bergland in Bloomington, MN
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Felix Hagemeyer untersucht in dieser Studie am Beispiel von Aschdod und Jerusalem sowie anhand archaologischer Funde, extrabiblischer Quellen und der Aschdod-Texte der Hebraischen Bibel die vielschichtigen Beziehungen zwischen Sudwestpalastina und Juda von der spaten Mittelbronzezeit bis zur fruhhellenistischen Epoche. Ausweislich des archaologischen Befunds bestanden uberwiegend kooperative Beziehungen zwischen beiden Regionen. Die Kuste wirkte starker auf das Bergland ein als umgekehrt, wobei das gegenseitige Verhaltnis anfangs entscheidend durch die Nachbarn Gat und Ekron sowie spater durch die Grossreiche Assyrien, Babylonien und Persien bestimmt wurde. In der Hebraischen Bibel wird Aschdod vielfach in nachexilischen Texten (wie 1 Sam 5,1-6,18* oder Neh 13,23-27) rezipiert, welche gegen die stetig wachsenden Verflechtungen argumentieren. Aschdod entwickelte sich zum Topos einer "Theologie der Alteritat", dem in den spaten judaischen Identitatsnarrativen eine ahnliche Bedeutung zukam wie Samaria.